Produktionsprozess

ROREX-Rohre werden durch kontinuierliche Weiterentwicklung einer Form hergestellt, der derzeit technologisch fortschrittlichsten Methode zur Herstellung von GFK/PAFSIN-Rohren. Mit diesem Verfahren wird ein Durchmesserbereich von 100 mm bis 4000 mm erreicht.

Das Herstellungsverfahren besteht darin, dass die Rohstoffe in einer bestimmten Reihenfolge und in bestimmten Mengen auf die Außenseite der Oberfläche einer kontinuierlich fortschreitenden Stahlform aufgetragen werden.

Um die Form zu schützen und das fertige Produkt daraus entnehmen zu können, wird zu Beginn eine Trennfolie aufgebracht und am Ende von der Innenseite des Rohres entfernt.

Das Grundprinzip des kontinuierlichen Formeinspeisungsverfahrens besteht in der Verwendung von gewickelten Glasgarnen als Verstärkung in Umfangsrichtung des Rohrs und von geschnittenen Glasgarnen als Verstärkung in axialer Richtung des Rohrs. Diese beiden Verstärkungsarten gewährleisten die Widerstandsfähigkeit der GFK/PAFSIN-Rohre sowohl gegenüber inneren (Druck) als auch äußeren Belastungen.

Sobald alle Rohstoffe aufgetragen sind, beginnt der Polymerisationsprozess des Harzes, der unter dem Einfluss der Erwärmung sowohl der Form mit einem Induktionssystem als auch der Außenseite der Rohrwand mit einem Infrarotstrahlungssystem stattfindet. Nach dem Aushärten des Harzes werden die Rohre auf die gewünschte Größe zugeschnitten.

ROREX-Rohrleitungen erfüllen mehrere internationale Leistungsnormen: EN (entwickelt von der Europäischen Kommission für Normung), ISO (entwickelt von der Internationalen Organisation für Normung), ASTM (entwickelt von der American Society for Testing Materials), AWWA (entwickelt von der American Water Works Association), ASME (American Society of Mechanical Engineers).